Geschichte


Verbindungsgeschichte e.v. Babenberg zu Lilienfeld


Unsere Verbindung, die Babenberg Lilienfeld, wurde im Jahr 1975 gegründet und ist bis heute die einzige im Bezirk Lilienfeld!
Diejenigen, die damals so maßgeblich an der Gründung beteiligt waren, kamen im Zuge ihrer politischen Tätigkeit im Rahmen der Vorbereitung der Landesausstellung „Babenberger“ 1976, bereits im Jahre 1975 im Stift Lilienfeld zusammen.
Drei Männer, Dipl.Ing. Rennhofer v. Specht, Dipl.Ing. Höchtl v. Adam und Günther Jantsch v. Kolibri, sollten im Bezirk Lilienfeld eine neue K.Ö.St.V. im MKV aus der Wiege heben.
Bei einem Treffen im Nachbarort Traisen sprach man über die Tätigkeit und Mitgliedschaft im MKV bzw. CV und schnell war die Idee geboren, alle Kartell- und Bundesbrüder aus dem Bezirk in einer eigenen Lilienfelder Studentenverbindung zu vereinen.
Dabei wollten sich die Gründer ihre Aufgaben aufteilen und so bemühte sich der eine um die Gründung der Aktivitas, während sich der andere für die Organisation der Altherrenschaft stark machte. Bald wurden immer mehr Kartell-und Bundesbrüder in die Bemühungen und Tätigkeiten eingebunden. Unter anderen auch OSR Wagner, der Dichter unserer Burschenstrophe.
Auf Grund des historischen Bezugs des Stiftes sowie des Ortes Lilienfeld zu den Babenbergern und somit in Anlehnung an den Titel der Landesausstellung 1975 einigte man sich rasch auf den Verbindungsnamen K.Ö.St.V. Babenberg Lilienfeld.
Bereits am 26.Februar 1975 fand der Gründungscumulativkonvent statt.

Hier die Gründungschargen der Aktivitas und der Altherrenschaft:

Aktivitas:

Peter Günther Jantsch v. Kolibri x,

Wilhelm Kraetschmer v. Priamos xx,

Heinz Hafner v. Victor FM,

Thomas P. Walter v. Daedalus xxx,

Rainer Sedelmayer v. Baldur xxxx

Altherrenschaft:

Erich Haidinger v. Mephisto Philx,

Gerhard Steger v. Ursus Philxx,

Wolfgang Labenbacher v. Pascha Philxxxx

Der feierliche Gründungsfestkommers wurde am 31. Mai 1975 in Lilienfeld im Gasthof zum Schützen ( Braczek) abgehalten.

Knapp 6 Monate nach dem Gründungsfestkommers konnte die Babenberg Lilienfeld zum ersten Mal in ihrer eigenen Vollwichs chargieren, nämlich am Promulgationskommers in der Landesberufschule Lilienfeld am Berghof, anlässlich der Aufnahme in den MKV am 22. November 1975.

Zu diesem Anlass wurde auch unser eigens geschnitztes Verbindungswappen von Künstler Akad. Maler Schulrat Küffer aus Wilhelmsburg übergeben.

Die erste Gelegenheit, die erste Bude der Babenberg kennen zu lernen ergab sich Ende Mai 1975 im Stiftsmeierhof des Stiftes Lilienfeld (Adresse: Klosterrotte 7).
Dort konnten die Bundesbrüder und Freunde das couleurstudentische Feeling im Ambiente eines ehemaligen Kohlenkellers ausleben.
Einige Bundesbrüder wollten jedoch hoch hinaus und trachteten nach einer neuen Bude, einem eigenen kleinen Verbindungshaus, wie es nur wenige Verbindungen besitzen.
Auf Grund des doch anfangs heftigen Widerstands der Mehrheit gegen diese Idee des Umzuges, konnten sich die hartnäckigen Bundesbrüder nur schwer aber letztlich erfolgreich durchsetzen.
Und so wurde am 16.Mai 1997 der Mietvertrag über unsere heutige Bude (Adresse: Kolweißgasse 7) abgeschlossen und der Umzug in ein eigenes Haus besiegelt!
Damit aber nicht genug, denn 7 Jahre später, am
5. Mai 2004, entschloss man sich zum Kauf der Bude.
Durch das Engagement einiger Bundesbrüder kann sich die Babenberg Lilienfeld, zur Freude besonders der Aktivitas, heute stolzer Eigentümer dieses Häuschens nennen.
Erklärtes Ziel der jungen Verbindung war es natürlich auch so schnell wie möglich mit den anderen Verbindungen der näheren Umgebung in Kontakt zu treten.
Im Zuge dieses Ziels wurde im Jahr 1985 mit der K.Ö.St.V. Dürnstein zu Wien, im Jahr 1986 mit der K.Ö.M.V Nibelungia zu St.Pölten, im Jahr 1995 mit der K.Ö.St.V. Aggstein zu
St. Pölten und schließlich im Jahr 2012 erstmals mit einer CV -Verbindung, der K.Ö.a.V. Floriana zu St. Pölten der Tausch des Freundschaftsbandes vollzogen. Bis heute wird zu unseren Freundschaftsverbindungen ein sehr guter regelmäßiger Kontakt gepflegt!

Eine weitere interessante Information, die viele, auch einheimische, Lilienfelder nicht kennen, ist die Tatsache, dass das BG/BRG Lilienfeld ursprünglich Babenbergergymnasium heißen sollte und dass unsere Verbindung, in ihren ersten fünf Lebensjahren 1975-1980 eigene Babenbergbälle in den Räumlichkeiten der Schule abhielt, die durchaus als Vorgänger der heute so beliebten Maturabälle im Gymnasium gesehen werden können.

Bis heute ist unsere Babenberg zu einer stolzen Verbindung mit einem durchschnittlichen Mitgliederstand von rund 80 Bundesbrüdern gewachsen.